Die Gebäudegruppe besteht aus dem ehem. Stadtmauerturm mit oktogonaler Schweifhaube, dem zwei- bis dreigeschossige massive Anbauten mit Satteldach und abgewalmten Pultdächern vorgelagert sind. Dazu gehören das Spritzenhaus mit Stadtschreiberstube sowie ein nordwestlicher (1864/66) und ein östlicher Anbau (1712/13). Letzter reicht im Kern noch in das Spätmittelalter zurück und wurde 1903 durch Hans Erlwein eingreifend umgebaut. An der Nordostecke des Hofes befindet sich das ehem. Haus des Stadtphysikus, ein zweigeschossiger Satteldachbau, dessen Erdgeschoss aus Sandsteinquadern besteht und dessen Obergeschoss mit Zierfachwerk gestaltet ist. Daran schließt sich die eingeschossige Feuerwehrhalle, ein Massivbau aus Sandstein mit fünf rundbogigen Einfahrtstoren und einseitig abgewalmtem Satteldach. Dem Heumarkt wendet es ein Fachwerkzwerchhaus zu. Die Wagenremise ist ein gezimmerter eingeschossiger Satteldachbau im Süden des Burgershofes. Nach Westen wird der Hof durch das ehem. Kutscherwohnhaus, einem im historistischen Stil erbauten dreigeschossigen massiven Satteldachbau abgeschlossen. Bis zu seinem Neubau 1896 stand hier ein altes Kutscherwohnhaus, wohl aus dem 16. Jahrhundert. Der Brunnen im Ostteil des Hofes wurde vermutlich um 1825 zum Gebrauch für die Feuerwehr errichtet.