Das dreigeschossige Hauptgebäude mit drei zu fünf Achsen und Mansarddach steht in städtebaulich prominenter Lage an der Ecke Nonnenbrücke zum Schillerplatz. Genutete Lisenen heben das Hauptgebäude hervor und betonen die Ecklage, repräsentativ wirkt der aufwändige Zierrat. An der dreiachsigen Front zur Nonnenbrücke gelegen, springt die mittlere Achse als Risalit hervor, der mit einem flachen Dreiecksgiebel abschließt und in dem sich Stuckarbeiten mit einem Gewölk und dem Auge Gottes befinden. Das ehemalige Portal ist ebenfalls von einem Dreiecksgiebel bekrönt, den ein Medaillon mit Blüten- und Fruchtgehängen ziert. Das erste Obergeschoss ist als „piano nobile“ hervorgehoben, also als bevorzugtes erstes Obergeschoss mit bester Innenausstattung, erkennbar an den deutlich höheren Fenstern mit Stichbogen. Während die Fenster im Erdgeschoss schlicht rechteckig gehalten sind, sitzen die Fenster der Obergeschosse in geohrten und faszierten Rahmen mit reich dekorierten Brüstungsfeldern. Rechts schließt sich ein Seitenflügel an, der 1776 zweigeschossig erbaut und 1843/43 zusammen mit dem Rückgebäude durch Georg I. Hofbauer aufgestockt wurde.